Pleite in NÖ

Lichtwerbungsfirma KLW musste Insolvenz anmelden

Wirtschaft
03.04.2025 09:20

Das österreichweit führende und europaweit bedeutende Lichtwerbungsunternehmen Kahmann-Frilla ist insolvent. Im Unternehmen mit Sitz im niederösterreichischen Altlengbach sind aktuell 77 Dienstnehmer beschäftigt. 

Nach Angaben des Alpenländischen Kreditorenverbandes (AKV) und von Creditreform ist beim Landesgericht St. Pölten ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet worden. Die Verbindlichkeiten betragen dem Vernehmen nach 4,9 Millionen Euro. Die 261 Gläubiger sollen eine Quote von 30 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren, erhalten.

Als Gründe für das Abgleiten in die Insolvenz gelten enorme Kostensteigerungen in den vergangenen Jahren, bedingt durch die inflationäre Entwicklung und rückläufigen Umsatz. Letzterer sei trotz einer Erholung im Geschäftsjahr 2023/24 unter dem Niveau von 2018/19 geblieben.

Umsatzeinbruch seit Corona
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Umsatzeinbruch während der Corona-Jahre nicht vollständig ausgeglichen werden konnte“, so der Kreditorenverband. Kahmann-Frilla habe im Eigenantrag bekannt gegeben, dass der Fortbetrieb angestrebt werde.

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