Aufregung in der Formel 1: Dass Red Bull bereits nach zwei Saisonrennen einen Fahrerwechsel vollzieht, sorgt mancherorts für jede Menge Unverständnis. Will Buxton, Chefkommentator der IndyCar Series-Berichterstattung von Fox Sports, spricht sogar von einem „neuen Tiefpunkt“.
„Red Bulls Gerede über ihre ‘Fürsorgepflicht‘ ist lächerlich. Entweder man glaubt an den Fahrer, den man unter Vertrag genommen hat, und unterstützt ihn, oder man tut es nicht. Sie haben schon seit Jahrzehnten mit den Karrieren der Fahrer gespielt, aber das ist ein neuer Tiefpunkt“, schimpft Buxton, der jahrelang Teil der F1TV-Crew war, via Twitter.
Dass Liam Lawson lediglich zwei Rennen fahren durfte, sei „Wahnsinn“, so Buxton. Nach dem enttäuschenden Saisonstart ohne WM-Punkt verliert der 23-jährige Neuseeländer seinen Job als Stammfahrer und wird sofort zurück zum Schwesterteam Racing Bulls beordert. Für ihn klettert schon bei seinem Heimrennen am Sonntag kommender Woche in Suzuka der Japaner Yuki Tsunoda ins Cockpit. Der 24-Jährige fuhr bisher für die Racing Bulls. „Viel Glück Yuki. Du wirst es brauchen“, schreibt Buxton.
Geteilte Meinungen
Im Netz gibt’s nach der Fahrerrochade geteilte Meinungen. Während einige der Ansicht sind, Tsunoda habe sich den Platz im Einserteam verdient, gibt’s von zahlreichen Usern auch Rückendeckung für Lawson. „Liam tut mir leid. Warum bekam er nur zwei Rennen? Sogar Max Verstappen hatte mit diesem Auto zu kämpfen“, schreibt eine Userin. Ein anderer fällt ein knallhartes Urteil: „Red Bull zerstört Karrieren!“ Der Fahrerwechsel wird wohl noch länger für Gesprächsstoff sorgen ...
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