„My way ...“

Podiumsparty: Feller lässt‘s – gar nicht – krachen

Ski Alpin
03.03.2025 15:13

Disco-Feeling, wummernde Bass-Beats, Sekt-Duschen – keine Spur! Manuel Feller ging seine „Podiumsparty“ nach Platz drei in Kranjska Gora ganz ruhig an.

„Meine Art, um eine Podiumsplatzierung zu feiern“, schreibt Österreichs Slalom-Aushängeschild in einer aktuellen Insta-Story. Wer sich ein ausschweifendes Fest erwartet, wird allerdings enttäuscht. Ruhe statt Party-Krach, Wasser statt Disco, Sonne statt Scheinwerfer. Feller, bekennender Fischer-Freund, genießt die Ruhe an einem See. Und das perfekte, fast kitschige Wetter dazu. Sein Handy-Schwenk über das malerische Ambiete macht Lust auf die Natur.

(Bild: Instagram.com/manuel.feller.official)

Achterbahnfahrt
Es käme einer Achterbahnfahrt gleich, Feller-Fan zu sein, schreibt er in einem Permanent-Posting. Platz drei in Kranjska Gora – endlich wieder ein Podestplatz. Aber er hätte, hatte er schon unmittelbar nach dem Rennen gemeint – selbigen gerne gegen eine Medaille bei der WM getauscht. Diese war ihm verwehrt geblieben, was Feller wiederum als einer der schlimmsten Niederlage seiner Karriere etikettierte.

Der erste Saisonsieg lässt freilich nicht nur bei Feller, sondern überhaupt bei den ÖSV-Herren weiter auf sich warten. Fellers dritter Platz war immerhin ein Lebenszeichen – und ein Indiz, dass der so ersehnte Sieg sehr wohl möglich ist. Die Chancen, den Bann zu brechen, sind mittlerweile in den einstelligen Bereich gesunken. Neun Rennen sind in diesem Winter noch ausständig.


„Viel hat nicht gefehlt. Es war ein knappes Rennen, man kann schon zufrieden sein. Wir waren knapp dran“, meinte Cheftrainer Marko Pfeifer über die Vorstellung seines Teams auf dem Podkoren. Für Feller sei der Podestplatz sehr wichtig, mutmaßte Pfeifer. Dem Tiroler wird zugetraut, die Misere zu beenden.

Ohne Fehler „alles möglich“
Feller selbst will weiter alles in die Waagschale werfen. „Erzwingen kann man es nicht, vor allem bei dem Starterfeld. Man sieht bei jedem Rennen, wie gut alle in den 30 fahren“, meinte der 32-Jährige. Sein Motto: „Weniger Fehler machen, dann ist alles möglich.“

Im Slalom haben Feller und Co. noch zwei Chancen. Nach der Station in Hafjell (Slalom, Riesentorlauf) in zwei Wochen steht noch das Weltcupfinale in Sun Valley im US-Bundesstaat Idaho (20. bis 27. März) am Programm. Im Speedbereich wird kommendes Wochenende noch in Kvitfjell gefahren – womöglich mit Marco Schwarz. Der Kärntner überlegt, das Abfahrtstraining zu bestreiten.

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