Kritik von GPA-Chef

„Manche Insolvenzen sind nicht verständlich“

Viele bekannte Marken haben große Probleme: Von Modehändler Esprit bis hin zu Motorradhersteller KTM, der im Eigentum von Stefan Pierer steht.(Bild: Krone KREATIV/Markus Tschepp, Manfred Fesl, Philip Platzer)

18 Firmen pro Tag schlitterten im Vorjahr in die Insolvenz – und die in Fahrt gekommene Pleitewelle scheint sich nicht stoppen zu lassen. Diese Entwicklung beunruhigt auch Gewerkschafter Wolfgang Gerstmayer. Der GPA-OÖ-Chef sagt aber auch: „Manche Insolvenzen sind nicht verständlich.“ Ein Gespräch über gewinnorientierte Konzerne, KTM, Zukunftsaussichten und Mitarbeiter als Leidtragende.

Die finanziellen Turbulenzen bei bekannten Marken reißen nicht ab: Die auf Verpackungsbänder fokussierte Sparte von Seilehersteller Teufelberger ist ein Sanierungsfall, Motorradhersteller KTM sitzt auf mehr als zwei Milliarden Euro Schulden und kämpft um seine Zukunft, bei Schmuckhändler Goldwelt Juweliere & Uhrmacher GmbH rollt seit der Insolvenzeröffnung die Schließungswelle, für kika/Leiner kam am 29. Jänner das endgültige Aus.