„Krone“-Stopplicht

Viele Horrorstürze: Radikales Umdenken gefordert

Ski Alpin
25.01.2025 07:02

Ein Wimpernschlag. Lediglich elf Hundertstel fehlten Österreichs Herren auf den ersten Saisonsieg, Raphael Haaser ließ die Fans zum Auftakt des Hahnenkamm-Wochenendes jubeln. Die Trainer und Bosse im Skiweltcup hingegen runzeln die Stirn. Die schweren Verletzungen ziehen sich wie ein roter Faden durch den Winter. Zerfetzte Kniegelenke, Hirnblutungen, Rippen- und Knochenbrüche – knapp 30 (!) Athleten, darunter absolute Topfahrer, sind in dieser Saison bereits außer Gefecht, eine besorgniserregende Quote.

Zu viele Horrorstürze überschatten den Weltcup, der Schock sitzt tief. Experten fordern ein radikales Umdenken. Das aggressive Material wird ausgereizt, für Fehler gibt es keinen Raum. Der Grat zwischen einer perfekten Fahrt und einer Abreise mit dem Helikopter ist schmal.

Während die Formel 1 in den letzten drei Jahrzehnten alles der Sicherheit untergeordnet und sich permanent weiterentwickelt hat, bröckelt das Image des Skisports. Die Stars fordern Konsequenzen, Unmut wird laut. Das Programm gehört reduziert, die Jagd nach der Geschwindigkeit begrenzt. Der Weltverband steht schwer unter Zugzwang.

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