"Das ist tragisch. Ob er noch in dieser Saison zurückkommt, weiß ich nicht", sagte Trainer Roger Schmidt. Am Mittwoch wurden bei Schiemer genauere Untersuchungen durchgeführt, die zeigten, dass er zumindest um eine Operation herumkommen wird. Beim Heimspiel am Samstag gegen den WAC hätte er aufgrund einer Gelb-Sperre ohnehin zusehen müssen.
Der Verteidiger aus Oberösterreich hatte erst vor eineinhalb Wochen beim 3:0-Liga-Sieg gegen Sturm Graz mit einem Cut sowie einer Gehirnerschütterung vom Platz getragen und ins Krankenhaus eingeliefert werden müssen. Eine Woche danach war der eisenharte "Fränky", wie er von seinen Fans genannt wird, gegen Mattersburg aber schon wieder dabei. Auch in den vergangenen Jahren verletzte sich Schiemer durch seinen kompromisslosen Einsatz mehrmals, blutende Platzwunden und Verbände am Kopf sind bei Schiemer fast schon ein gewohntes Bild.
Kampfansage an die Austria
Abgesehen von Schiemers Verletzungspech läuft es in Salzburg derzeit gut. Schmidt schickte nach dem Schlusspfiff gegen Innsbruck auch gleich eine kleine Kampfansage bezüglich Meistertitel an die Wiener Austria: "Wenn wir den Pokal weiterhin so ernst nehmen, dann können wir ihn auch gewinnen. Wir wollen in beiden Bewerben versuchen, die beste Mannschaft zu werden. Schauen wir, ob wir in der Meisterschaft noch etwas erreichen." Salzburg liegt nach den jüngsten Punkteverlusten der Austria sieben Runden vor Schluss acht Zähler zurück.
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