Doch wie in WGs, wo per Post-it darauf hingewiesen wird, kein Essen zu klauen und Verdorbenes endlich wegzuwerfen, sind auch viele WLAN-Namen passiv-aggressiv. Dabei lässt die Antwort oft nicht lang auf sich warten. So nannte etwa ein Nutzer sein WLAN "Hören Sie auf, meine Zeitung zu stehlen!", um von einem anderen - natürlich ebenfalls per WLAN-Name - die Antwort "Zu Ihrer Information: Ich lese sie nicht, ich werfe sie nur weg!" zu erhalten.
"Du sollst nicht stehlen!"
Andere streiten sich über Essgewohnheiten: "Fleisch ist Mord" versus "Fleisch ist köstlich!!!". Aber auch die Mitbenutzung von WLAN birgt Ärgerpotenzial, wie diverse Namen à la "Geh weg, klau nicht mein Breitband" oder "Hör auf, unser Internet zu schnorren" zeigen. Sogar mit Bibelzitaten wie "Du sollst nicht stehlen!" versuchen manche Nutzer, dem Problem Herr zu werden.
"Wir können euch beim Sex hören"
Wieder andere nehmen virtuell Tierbesitzer ins Gebet: "Bringen Sie den bellenden Hund von Nummer sieben zum Schweigen", heißt es da etwa. Aber auch andere Lärmquellen werden angeprangert: "Hören Sie auf, die Tür zuzuschlagen!", "Tragen Sie keine Stöckelschuhe mehr!", "Klappe zu" oder "Hört auf zu schreien!", seien häufige WLAN-Namen, berichtet OpenSignalMaps, ein Unternehmen, das WLAN-Namen aufzeigt. Die häufigste Beschwerde über Lärm habe aber eine andere Ursache: "Wir können euch beim Sex hören" sei regelmäßig als WLAN-Name zu finden.
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