Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat die neueste Version seiner Künstlichen Intelligenz (KI) präsentiert. Auf die Vorstellung einer KI-gestützten Internet-Suchmaschine, über die in den vergangenen Tagen spekuliert worden war, verzichtete das Unternehmen dagegen.
OpenAI-Technologiechefin Mira Murati konzentrierte sich bei ihrem Vortrag am Montag auf „GPT-4o“. Dieses verbesserte sogenannte Sprachmodell, die Grundlage für den Chatbot ChatGPT, arbeite doppelt so schnell wie GPT-4. Gleichzeitig seien die Kosten für die Berechnung einer Antwort um die Hälfte geringer. Daher werde die aktualisierte Technologie künftig sämtlichen Nutzern zur Verfügung gestellt. Zahlende Kunden könnten allerdings größere Datenmengen mit der KI verarbeiten.
GPT-4o kann nicht nur schriftliche, sondern auch gesprochene Fragen beantworten sowie Bilder analysieren. So half die KI bei einer Demonstration, eine auf Papier notierte Gleichung zu lösen.
Zumindest vorerst keine KI-Suche
Vergangene Woche hatten Insider berichtet, dass OpenAI am Tag vor der Google-Entwicklerkonferenz eine neue KI-Suchmaschine präsentieren wolle. Damit könnte der ChatGPT-Macher der Alphabet-Tochter milliardenschwere Einnahmen aus Online-Werbung abluchsen. OpenAI-Chef hatte dies allerdings am Freitag in einem Beitrag auf dem Kurznachrichtendienst X dementiert. Google wird bei seiner Entwicklerkonferenz voraussichtlich neue KI-Funktionen präsentieren.
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.