Der ehemalige Haas-Teamchef Günther Steiner hat ein Resümee zu den aktuellen Entwicklungen in der Formel 1 gezogen. In Miami habe er keine Dominanz von Red Bull gesehen. Am Ende sei wohl sogar Max Verstappen froh gewesen, das Rennen nicht gewonnen zu haben, mutmaßt der Südtiroler.
„Ich habe die Kommentare von Max gehört, er sagte, dass sein Auto nicht gut sei – und dann hieß es trotzdem: ‘Du hast die Pole-Position.‘ Das Auto war also doch ziemlich gut. Es war ein super Rennen und ich denke, dass sogar Max froh darüber ist, dass er nicht gewonnen hat“, zieht Steiner ein Fazit zum Rennwochenende in Miami.
Ich glaube, es gibt hier viele Teams, die gerne diese Probleme hätten.
Günther Steiner
Dabei habe sich gezeigt, dass McLaren gute Arbeit geleistet hat. Am Ende wurde der Einsatz, wenngleich mit etwas Glück, mit dem Sieg von Lando Norris belohnt. Der 24-Jährige siegte am Ende mit 7,6 Sekunden Vorsprung auf Verstappen.
Keine Dominanz zu sehen
Gegenüber Sky betont Steiner: „Die Performance des McLaren war sehr gut, da war keine Dominanz von einem Red Bull zu sehen. Der war klar langsamer. Und als Lando vorne war, hatte er freie Fahrt, da geht es einfach besser.“
Dennoch will der Südtiroler hier keine Wende erkennen. Schließlich habe man sich bei Red Bull über Probleme beschwert und am Ende doch ein recht erfolgreiches Wochenende erlebt. „Man muss sagen, dass sie zwei Qualifyings und den Sprint gewonnen haben, ich glaube, es gibt hier viele Teams, die gerne diese Probleme hätten“, so der 59-Jährige abschließend.
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