Gewusst wo

“AccountKiller” hilft beim Löschen Ihrer Profile

Drinnen ist man schnell, doch raus kommt man aus sozialen Netzwerken und anderen Online-Diensten oftmals nicht so ohne Weiteres. Für alle Aussteiger hält das Internet jedoch die Website AccountKiller.com bereit: Sie verrät, wie und wo sich die Profile von Facebook und Co. am schnellsten löschen lassen.

Einen Namen und eine gültige E-Mail-Adresse – mehr braucht es in der Regel nicht, um sich für ein soziales Netzwerk, einen Freemail-Anbieter oder sonstige Dienste im Internet zu registrieren. Sobald man den Angeboten jedoch den Rücken kehren und sein Profil löschen möchte, beginnt die Suche. Denn die Hinweise darauf, wo und wie sich das eigene Nutzerkonto löschen lässt, sind häufig ganz schön versteckt. Und das aus gutem Grund, stellen der Handel mit oder die Vermarktung von persönlichen Daten für viele Websites doch eine wichtige Einnahmequelle dar.

Hier kommt nun AccountKiller.com ins Spiel. Die Website hat es sich zur Aufgabe gemacht, Nutzer bei ihrem Vorhaben, das eigene Konto zu löschen, zu unterstützen. Zum Wohle der Transparenz und des Stressabbaus, wie es auf der Website heißt. Die Hilfe, die "AccountKiller" anbietet, ist ebenso simpel wie effektiv: Zu über 460 Websites, darunter die wichtigsten sozialen Netzwerke, Auktions- und Handelsplattformen oder auch Online-Games wie "World of Warcraft", hält die Website Links bereit, über die man im Normalfall direkt zu den entsprechenden Einstellungen des jeweiligen Angebots gelangt.

Unterteilt werden die Websites in problemlose (weiße Liste) sowie schwer bis gar nicht löschbare (schwarze Liste) Angebote. Zu Letzteren gehört beispielsweise das soziale Netzwerk Pinterest, das seinen Nutzern bislang keinerlei Möglichkeit bietet, ihr eigenes Konto zu löschen, sondern lediglich zu deaktivieren. Accountkiller.com empfiehlt Nutzern daher, ihre persönlichen Daten unbrauchbar zu machen, etwa durch Falschangaben.

Bei Facebook, dem Marktführer unter den sozialen Netzwerken, ist ein entsprechender Link zur Löschung des Profils zwar gut versteckt, aber wenigstens vorhanden. Wer sich innerhalb einer Frist von zwei Wochen abermals einloggt, wiederruft damit allerdings den Wunsch nach einer Löschung.

Einziger Wermutstropfen: Bislang bietet AccountKiller.com seine Seite nur zum Teil in deutscher - und nicht gerade fehlerfreier - Übersetzung an. Viele der angeführten Links führen jedoch, obwohl in Englisch angegeben, automatisch zu ihren deutschsprachigen Entsprechungen.