Ein Mail eines Wiener Gymnasiums ließ in den vergangenen Tagen die Wogen hochgehen. Muslimische Schüler konnten sich nach Ende des Ramadans für einen Tag freistellen lassen, um das traditionelle Fastenbrechen zu feiern. Nach einem Schreiben des Bildungsministeriums aus dem Jahre 2022 können sowohl islamische als auch orthodoxe Schüler Anträge auf eine Freistellung vom Unterricht stellen, um gewisse Festtage zu feiern.
Diese Kontroverse fachte auch die Diskussion um die bestehenden Urlaubs- und Feiertage wieder an. Grundsätzlich gibt es in Österreich 13 größtenteils christliche Feiertage sowie Anspruch auf 25 beziehungsweise 30 Urlaubstage. Wer einen nicht gesetzlich verankerten Festtag feiern möchte, muss dafür einen Urlaubstag aufwenden. Ist diese Regelung noch zeitgemäß?
Wie sind Sie mit der momentanen Regelung zufrieden? Könnten Sie sich vorstellen, die gesetzlichen Feiertage abzuschaffen, und stattdessen die frei verfügbaren Urlaubstage dementsprechend zu erhöhen? Oder sollten etwa gewisse orthodoxe, evangelische und islamische Feiertage gesetzlich zu Feiertagen erklärt werden? Wir freuen uns auf Ihre Ansichten in den Kommentaren!
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