Das neue Gesetz, das Besitzer leer stehender Wohnungen zu einer Zahlung auffordert, scheint in der Stadt Salzburg völlig zahnlos zu sein. Bisher gingen erst 35 Meldungen ein, freiwillige. Genau da liegt der Hund begraben.
Eine Anfrage von Vincent Pultar (SPÖ) beim Abgabeamt der Stadt Salzburg, das zum Büro des scheidenden Bürgermeisters Harald Preuner gehört, hat unlängst die Zahl 35 ans Tageslicht befördert. 35 – so viele sogenannte Abgabeerklärungen sind in der Stadt eingetrudelt. Das sind quasi Selbstanzeigen von Wohnungseigentümern, deren Immobilien leer stehen, für die laut Gesetz von 1. Jänner 2023 die Leerstandsabgabe zu entrichten wäre.
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