22.08.2012 12:01 |

"Kamera 2.0"

Nikon mit Android-Kamera und neuem Spitzenmodell

Die Photokina wirft ihre Schatten voraus: Wenige Wochen vor der am 18. September in Köln startenden Fotomesse hat Nikon am Mittwoch gleich vier neue Digitalkameras aus seiner Coolpix-Serie vorgestellt. Neben dem neuen Spitzenmodell, der P7700, sticht vor allem die auf Googles mobilem Betriebssystem Android basierende Schnappschuss-Kamera S800c hervor, die aufgrund ihrer WiFi-Funktionalität von Nikon auch als "Kamera 2.0" bezeichnet wird.
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Die Verbindung aus drahtlosem Internetzugang und Googles Android 2.3 ("Gingerbread") soll es Nutzern der Coolpix S800c (im Bild vorne links) erlauben, beliebige Anwendungen aus dem Play Store des Suchmaschinenriesens herunterzuladen, um etwa Schnappschüsse mittels App zu bearbeiten und anschließend online via Facebook oder Twitter zu teilen, aber auch, um beispielsweise unterwegs Wegbeschreibungen und Informationen über die nähere Umgebung einzuholen, eine kurze Spielpause einzulegen oder Status-Updates von Freunden abzurufen.

Darüber hinaus kann man mit der Kompakten aber auch wie gewohnt fotografieren und filmen. Die 16-Megapixel-Kamera bietet einen zehnfach optischen Zoom, der entsprechend Kleinbild eine Brennweite von 25 bis 250 Millimetern abdeckt, und ermöglicht Aufnahmen bis zu einer Lichtempfindlichkeit von ISO 3.200. Ein Bildstabilisator, Serienaufnahmen mit bis zu 8,1 Bildern pro Sekunde, GPS, Full-HD-Videoaufnahmen mit Stereoton sowie ein HDR- und ein Panorama-Aufnahmemodus komplettieren das Angebot der 184 Gramm schweren Kamera mit dem 3,5-Zoll-Touchscreen, die laut Nikon bis zu 140 Aufnahmen mit einer Akkuladung knipst. Erhältlich sein soll die S800c voraussichtlich ab Ende September in den Farben Schwarz und Weiß zum Preis von rund 400 Euro.

Neues Coolpix-Spitzenmodell
Für den "Perfektionisten" hält Nikon indes die neue Coolpix P7700 (im Bild rechts) bereit. Die 392 Gramm schwere 12-Megapixel-Kamera deckt mit ihrem 7,1-fach optischen Zoom eine Brennweite von 28 bis 200 Millimetern ab und zeichnet sich laut Hersteller insbesondere durch ihr besonders lichtstarkes Objektiv mit Anfangsblende f/2 aus. In Kombination mit der hohen Lichtempfindlichkeit von bis zu ISO 6.400 soll sich das Risiko verwackelter Bilder bei wenig Umgebungslicht reduzieren.

Wie schon ihr Vorgängermodell, erlaubt die P7700 dem Fotografen dank manueller Aufnahmemodi und zwei Einstellrädern die volle Kontrolle über etwa Blende und Verschlusszeit. Auch das Aufnehmen im RAW-Format ist möglich, wobei die Kamera bis zu acht Bilder pro Sekunde in Serie schießt. Mit einer Akkuladung sind laut Nikon rund 330 Aufnahmen möglich. Auf das Filmen in Full-HD versteht sich die ab Ende September für rund 550 Euro in Schwarz erhältliche P7700 ebenfalls.

Weitere Nikon-Neuheiten
Zeitgleich sollen auch die beiden ebenfalls am Dienstag angekündigten Coolpix-Modelle S01 und S6400 erscheinen. Letztere bietet eine Auflösung von 16 Megapixeln sowie ein optisches Zwölffach-Zoomobjektiv mit einer Brennweite von 25 bis 300 Millimetern, Full-HD-Videoaufnahmen sowie ein drei Zoll großes Touchscreen-Display. Die Lichtempfindlichkeit gibt Nikon mit bis zu ISO 3.200 an. Erhältlich sein soll die S6400 (4. Bild oben) in den Farben Schwarz, Rot, Silber, Violett und Blau zum Preis von rund 250 Euro.

Bereits für rund 180 Euro soll es die ultrakompakte S01 (5. Bild oben) geben. Die in den Farben Weiß, Schwarz, Silber, Rot und Pink in die Läden kommende Coolpix ist dem Hersteller nach kleiner als eine Kreditkarte, bietet nebst einer Auflösung von 10,1 Megapixeln aber trotzdem einen dreifach optischen Zoom (29-87 mm), einen 2,5 Zoll großen Touchscreen sowie die Möglichkeit, Videos in HD-Qualität (720p) aufzunehmen. Für einen Speicherkartenslot war in der nur 96 Gramm leichten Kamera offenbar kein Platz mehr, gespeichert wird stattdessen auf einem 7,3 Gigabyte großen internen Speicher.

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