Die Technik macht sich dabei den Wi-Fi-Direct-Standard zunutze, mit dem Handys normalerweise untereinander oder mit Geräten wie Druckern oder Kameras kommunizieren. Eine ungefähre Positionsbestimmung soll so deutlich schneller funktionieren als auf dem Umweg über einen Mobilfunkmast.
Das Frühwarnsystem soll auch weiter ausgebaut werden können. So ist etwa geplant, Apps für Straßenarbeiter oder Fahrradkuriere anzubieten, die sich nähernde Autos selbsttätig warnen, wenn diese mit der entsprechenden Technik ausgestattet sind.
"In Österreich waren 2009 rund 19 Prozent der Verletzten im Straßenverkehr Fußgänger oder Radfahrer. Der Anteil an den Verkehrstoten beträgt sogar 22 Prozent. Gerade im innerstädtischen Bereich und im Ortsgebiet ist die Gefährdung für ungeschützte Verkehrsteilnehmer hoch. Auch im Bereich von Schutzwegen kommt es öfter zu Problemen. Systeme, die das Risiko für Fußgänger und Radfahrer senken können, sind zu begrüßen", sagt Florian Schneider vom Kuratorium für Verkehrssicherheit.
Angaben zum Zeitpunkt der Markteinführung machen die Amerikaner nicht, jedoch soll das System in fünf bis acht Jahren im Straßenverkehr auftauchen.
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