Vorfall in Ellmau

Deutsche „wanderte“ von Klinik in den „Zieglstadl“

Für die 53-Jährige klickten die Handschellen.

(Bild: P. Huber)

Am Montag hatte eine stark alkoholisierte Deutsche in Ellmau eine Ungarin (30) attackiert, die mit einem E-Scooter auf dem Radweg unterwegs war. Jetzt klickten für die Deutsche in der Innsbrucker Klinik die Handschellen.

Der Vorfall hatte - wie berichtet - Aufsehen erregt. Die Deutsche hatte zunächst gegen 14.20 Uhr ein Anhalten der entgegenkommenden Ungarin durch mehrmaliges Hin- und Herspringen erzwungen. Dann hat sie die Ungarin wiederholt angeschrien und schließlich die Lenkstange des Rollers hin und her geschüttelt. Durch einen Stoß mit der Hand geriet die 30-Jährige auf den Fahrbahnbereich der stark frequentierten Loferer Bundesstraße.

Der gefährliche Vorfall endete für die Ungarin mit dem Schrecken, die Polizei forschte die Deutsche in einer Wohnung aus, sie wurde zur Abklärung in die Innsbrucker Klinik gebracht.  Die Staatsanwaltschaft Innsbruck ordnete umgehend die Festnahme der Frau nach deren Entlassung aus der Klinik an.

Am Mittwochmorgen war es dann so weit: Die Deutsche konnte zwar aus der Klinik entlassen werden, allerdings warteten Polizisten der PI Söll schon vor der Zimmertür und nahmen die Frau noch vor Ort fest. Nach der Einvernahme wurde sie in die Justizanstalt Innsbruck gebracht.