Die 4,92 m hatte sie mit ihrer bewährten "Salamitaktik" am 3. September 2004 in Brüssel übersprungen; die 4,93 m vor rund 20.000 begeisterten Zuschauern am Dienstagabend waren Isinbajewas fünfter Freiluft-Weltrekord in Serie.
Sandra Sturrup von den Bahamas war eine Stunde zuvor unter die 20 schnellsten 100-Meter-Läuferinnen der Welt gesprintet. Die WM-Dritte gewann das erstklassig besetzte Finale in der Weltjahresbestzeit von 10,84 Sekunden. Schneller war seit dem Vorjahr nur die Bulgarin Iwet Lalowa (10,77). Zweite wurde bei ausgezeichneten Bedingungen und gerade noch zulässiger Windunterstützung von 1,9 m/s die Amerikanerin Lauryn Williams (10,91) vor der Französin Christine Arron (10,94).
Mit zwei Jahresweltbestleistungen hatte das Traditionsmeeting begonnen. Der Olympia-Zweite Marian Oprea (Rumänien) gewann den Dreisprung mit ausgezeichneten 17,81 Metern. Olympiasieger Virgilijus Alekna (Litauen) schleuderte den Diskus 70,53 Meter weit; der deutsche Meister Michael Möllenbeck aus Wattenscheid wurde mit bescheidenen 60,75 m nur Achter.
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