Schwimm-WM in Doha

Martin Espernberger souverän im Delfin-Semifinale

Sport-Mix
13.02.2024 11:15

Der Oberösterreicher Martin Espernberger hat am Dienstag bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha über 200 m Delfin in 1:56,26 Min. als Viertschnellster souverän das Semifinale erreicht. Ebenso der Aufstieg gelang Bernhard Reitshammer über 50 m Brust in 27,47 Sek., er kam als Semifinal-14. weiter. Felix Auböck schied über 800 m Kraul in 7:57,63 Min. als nur 26. aus, Iris Julia Berger über 200 m Kraul in 2:00,20 als 20. 

Espernberger blieb mehr als 1,5 Sek. über seiner Bestzeit, sieht aber auch noch Reserven. „Das war sehr leicht geschwommen“, meinte der 20-Jährige, räumte aber auch ein, dass „einige der großen Namen“ fehlen. „Mit dieser Zeit wäre man bei der letzten WM gerade mal ins Semifinale gekommen. Das ist schon ein ganz großer Unterschied. Das Finale hier wird trotzdem knapp. Da braucht man wohl 1:55 niedrig. Ich werde es gleich anlegen wie im Vorlauf - gemütlich angehen und dann einen Zahn zulegen.“

„Ganz wichtig für mich“
Reitshammer schaffte den Aufstieg im dritten Anlauf, nachdem er über die olympischen Distanzen 100 m Brust und 100 m Rücken unter den Erwartungen geblieben war. „Das war ganz wichtig für mich, ganz wichtig für die Motivation und für die Einstellung. Und es ist sehr befreiend, ich freue mich total“. Da das Feld „extrem knapp“ zusammenliege, rechnet sich der Tiroler Finalchancen aus.

Auböck blieb rund zwölf Sekunden über seinem österreichischen Rekord. Über 800 m war er bei Olympia 2021 Finalsiebenter geworden, nun fehlten ihm mehr als zehn Sekunden auf den Finaleinzug. Damit gab es in Katar die dritte Enttäuschung für den 27-Jährigen, nachdem er über 400 m Kraul abgeschlagen Finalletzter und über 200 m Kraul Letzter des Semifinales geworden war. „Das war alles nicht so, wie ich mir das erhofft habe. Es hat ganz gut begonnen, aber irgendwas hat nicht funktioniert.“

Suche nach dem Fehler
Über den 800er sei er „nie wirklich ins Renntempo gekommen.“ Er wolle nun nicht die WM einfach vergessen, sondern herausfinden, was der Fehler in der Vorbereitung gewesen sei. „Weil das so klar daneben ist, dass ein großer Fehler passiert sein muss“, sagte Auböck. „Ich habe das schon aber so oft durchgemacht, und ich weiß, dass ich wieder stark zurückkommen kann. Natürlich ärgert mich das, aber verzweifelt bin ich nicht. Lehren daraus ziehen und bei der EM und bei Olympia dann besser machen.“

WM-Debütantin Berger markierte in 2:00,20 Min. persönliche Bestzeit, durfte damit also zufrieden sein. Von der Platzierung her hätte sie aber mit dem Semifinale der Top 16 spekuliert, darauf fehlten rund acht Zehntel. „Beim nächsten Mal dann. Ich habe meine Leistung auf jeden Fall bestätigt“, erklärte Berger. „Für die Staffel kann man das noch pushen. Das Feeling bei der WM ist ganz anders als bei anderen Wettkämpfen. Bin zufrieden und glücklich.“

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