Nach ihrer Abrechnung mit FIS-Präsident Johan Eliasch, der mit skurrilen Aussagen rund um das Nightrace in Schladming für Aufsehen gesorgt hatte, legt Roswitha Stadlober nun nach. Die ÖSV-Präsidentin sieht Probleme beim Rennkalender: „Die FIS muss sich da etwas überlegen!“
FIS-Boss Eliasch war zuletzt durch seine eigenartige Schladming-Kritik aufgefallen. „Wenn wir nach Schladming gehen, haben wir 30.000 Zuschauer. Der Fußabdruck des Rennens in Schladming ist viel größer als bei den Rennen in Aspen, wenn man die Fußabdrücke der Zuschauer addiert“, meinte der FIS-Boss vom Schweizer Fernsehen auf nachhaltige Events angesprochen und sorgte damit für viel Kopfschütteln.
„Wir wollen ein Skifest“
Stadlober holte kurz darauf live im ORF zum Rundumschlag aus. Jetzt geht sie bei der Sendung „Sport und Talk Spezial“ auf ServusTV noch einmal auf die Worte des Schweden ein. „Vielleicht war ihm gar nicht bewusst, was er damit ausgelöst hat. Schladming oder Saalbach ohne Zuschauer kann man sich nicht vorstellen. Wir wollen ein Skifest, auch wenn wir den Fußabdruck so klein wie möglich halten wollen. Wenn wer ein Ski-Event veranstalten kann, dann niemand so wie wir“, sagt sie rund ein Jahr vor Beginn der Ski-WM in Saalbach.
Der heurige Kalender im Ski-Weltcup sei „turbulent“, so Stadlober. „Schon zu Beginn wurden die Rennen abgesagt. Dann wurde es mit dem Nachholen immer dichter. Die Menge würde irgendwann zu gefährlich werden. Die Sicherheit steht ganz oben. Die FIS muss sich da etwas überlegen“, fordert die ÖSV-Chefin.
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