Sie gilt als die älteste U-Bahn der Welt, zählt fast fünf Millionen Fahrgäste täglich - die London Underground! Jetzt steht die Modernisierung der berühmten „Piccadilly Line“ an. Siemens baut dazu neue Züge in einem extra dafür errichteten Werk in England. Der deutsche Konzern setzt dabei auf Know-how aus Oberösterreich.
Von den Terminals des Flughafens Heathrow über Piccadilly Circus bis hin zu Covent Garden: An einigen der Stationen der U-Bahn-Linie „Piccadilly“ in London gibt’s für Reisende, die die England-Metropole besuchen, kein Vorbeikommen. Und die Bahn, die in der Underground-Karte in Dunkelblau eingezeichnet ist, erhält nun ein Facelift: Siemens Mobility baut 94 Züge, die auch den Takt der U-Bahn erhöhen werden.
Siemens errichtete dazu ein Werk in Goole, das nun in Betrieb genommen wird. Dabei ist auch Know-how aus dem Bezirk Eferding gefragt. Denn: Lenox-Trading liefert die Montagebühnen, die zum Bau der Züge benötigt werden.
Am Freitag begann die Auslieferung der Teile für die Montagebühnen. Ende Februar muss die Anlage in England dann laufen.
Norbert Lehner, Geschäftsführer Lenox Trading
„Sie müssen schnell an die Breite von unterschiedlichen Waggonmodellen angepasst werden können - das ist keine Raketenwissenschaft, brauchte aber trotzdem einiges an Entwicklungszeit“, erzählt Geschäftsführer Norbert Lehner über den Auftrag in siebenstelliger Höhe.
Schon für das U-Bahn-Werk in Wien hatte der Stahl- und Bühnenbau-Spezialist aus Breitenaich Siemens überzeugt.
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