Das Bundesheer setzt seit Ende November auf Kampfstiefel eines Schuhherstellers aus Niederösterreich. Umweltaktivisten gingen der Sache nach und veröffentlichten eine Recherche, die eine „lange und intransparente Lieferkette“ des neuen Schuhwerks aufzeige. Zudem sollen die Materialien aus „fragwürdigen Quellen“ stammen. Das Heer verteidigt sich.
Im April vergangenen Jahres berichteten zahlreiche Medien davon, dass österreichische Soldaten in Zukunft mit Kampfstiefeln aus Niederösterreich im Einsatz stehen. Insgesamt 35.000 Paar wurden um 4.8 Millionen Euro für die Jahre 2023 bis 2025 von der Firma Rukapol mit Sitz in Behamberg im Bezirk Amstetten (NÖ) in Auftrag gegeben. Es sei der größte Auftrag in der Firmengeschichte gewesen, erklärte Geschäftsführer Horst König damals stolz.
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