Nach Team-Ablehnung

F1-Legende Andretti: „Ich bin am Boden zerstört!“

Formel 1
31.01.2024 22:15

Er ist 1978 Weltmeister in der Formel 1 gewesen, hat 1984 die Indy-Car-Serie für sich entschieden und 1969 auch die 500-Meilen von Indianapolis gewonnen - heute ist Mario Andretti, der strahlende Held von einst, aber ein Häufchen Elend! Denn der Name Andretti, sein Name, wird fürs Erste nicht in der Formel 1 Eingang finden, nachdem die Teilnahme eines Andretti-Rennstalls an der Weltmeisterschaft abgelehnt wurde. „Ich bin am Boden zerstört“, so Mario Andretti … 

Die Geschicke des Teams „Andretti Autosport“, das ab 2025 in der Formel 1 an den Start hätte gehen wollen, führt Marios Sohn Michael, der selbst für eine kurze Zeit als Pilot in der Königsklasse des Motorsports aktiv gewesen war. Durch jahrelange Erfahrung in anderen Rennserien, etwa in der Indy-Car-Serie, der Indy NXT oder der Formel-E-Weltmeisterschaft hatte man in Kooperation mit General Motors den Sprung auch in die Formel 1 wagen wollen.

Doch trotz wohlwollender Beurteilung der Pläne durch den Automobil-Weltverband FIA setzte es heute von der Formel 1 selbst eine Abfuhr. Der Name Andretti habe bei Formel-1-Fans zwar einen gewissen Bekanntheitsgrad, „unsere Forschungen zeigen aber, dass die Formel 1 der Marke Andretti eher einen Wert bringen würde als umgekehrt“, erklärte die Führung der Rennserie.

„Ich bin am Boden zerstört!“
Das Scheitern der Pläne seines Sohne Michael kommentierte nun Mario Andretti in den Sozialen Medien äußerst emotional. „Ich bin am Boden zerstört. Ich werde nichts anderes sagen, weil mir keine anderen Worte einfallen als am Boden zerstört …“

Wohl besonders bitter aus Sicht der Andrettis: „Wir glauben nicht, dass der Antragsteller ein konkurrenzfähiger Teilnehmer sein würde“, hieß es in der Mitteilung der Formel-1-Führung. Offiziell sorgt man sich demnach um das Image der Rennserie, das von einem chancenlosen Team negativ beeinflusst werden könnte. Freilich: Dass die derzeitigen Teams die Pläne von Beginn an skeptisch sahen, hat wohl vor allem auch damit zu tun, dass sie die Erlöse der aktuell boomenden Formel 1 mit einem weiteren Rennstall teilen hätten müssen ...

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