Der heimische Fitnessstudio-Betreiber „Fitinn“ ist derzeit in den sozialen Medien in aller Munde. „Misshantel dich“ oder „Solche Titten willst du auch?“, hatte man dort plakatiert - die Werbe-Latte liegt also ziemlich tief.
„Hat‘s euch nimmer ganz?“, „Seid‘s angrennt?“ oder „Die haben zwar manchmal Wortspiele, aber noch nie so unterirdisch“, hieß es dazu am Dienstagabend etwa auf der Plattform X.
Der Österreichische Frauenring hat bereits eine Anzeige beim Werberat eingebracht, wie gegenüber krone.at bestätigt wurde.
Frauenring ortet „Gewaltaufruf“
„Gerade in Zeiten der hohen Gewaltbereitschaft ist so etwas inakzeptabel“, betont Klaudia Frieben, Vorsitzende des Frauenrings und PRO-GE-Gewerkschafterin, im Gespräch. Die Sujets seien „nicht nur sexistisch“, sondern sie würden auch „zur Gewalt aufrufen“, meint sie gar.
Eines der Sujets - jenes, das sich auf die Oberweite bezieht - wurde offenbar bereits offline genommen. Ob man nun trotz der erreichten Aufmerksamkeit einen Rückzieher macht?
Seitens „Fitinn“ steht eine Stellungnahme aus.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.