Teure Landeslehrer

Schmied will keine Kompetenz-Debatte eröffnen

Österreich
17.04.2012 12:52
Unterrichtsministerin Claudia Schmied will sich angesichts der jüngsten Rechnungshof-Kritik an der zwischen Bund und Ländern aufgeteilten Verantwortung bei den Landeslehrern nicht zu einer neuen Kompetenz-Diskussion hinreißen lassen. Sie wolle jetzt nicht über Landeslehrer und Bundeslehrer debattieren, sagte Schmied am Dienstag. Man konzentriere sich stattdessen auf das "Machbare".

Bezüglich der RH-Kritik betonte Schmied, dass man mehrere Fakten beachten müsse: So seien 50 Prozent der Lehrer über 50 Jahre alt, was die Kosten natürlich beeinflusse, ebenso wie die "gute Infrastruktur". Außerdem verwies sie auf Maßnahmen wie kleinere Klassen, die Neue Mittelschule und ganztägige Angebote. Im Zusammenhang mit der Kompetenz habe sie eine "klare Meinung", aber es sei noch "sehr viel Überzeugungsarbeit" zu leisten.

Neue Abrechnungssysteme vorstellbar
Begrüßen würde es Schmied - wie von Finanzministerin Maria Fekter vorgeschlagen-, "modernste" Abrechnungssysteme einzusetzen. Das würde Klarheit in der Abrechnung bringen, so die Unterrichtsministerin. Fekter hatte sich im März für österreichweit einheitliche Controlling-Systeme und damit mehr Kostentransparenz beim Lehrereinsatz durch die Länder ausgesprochen.

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