Der Finanzjongleur René Benko schafft es offenbar nicht, seiner finanzmaroden Firmengruppe frisches Geld zuzuschießen, um ein drohendes Konkurs-Domino zu verhindern. 500 Millionen Euro können doch für den angeblich drittreichsten Österreicher kein Problem sein - oder? Die „Krone“ kennt Zahlen seiner Familienstiftung.
Seit drei Wochen versucht der deutsche Sanierungsexperte Arndt Geiwitz mit seinem rund 30-köpfingen Team, den Untergang der Signa-Gruppe zu verhindern. Geiwitz und Co. durchleuchten das Konzern-Wirrwarr und drehen jedes Dokument, jeden Zettel sprichwörtlich dreimal um. Doch die finanziellen Löcher, die sich auftun, werden immer größer: Bis Monatsende benötigt die in Flammen stehende Firmengruppe von Finanzjongleur René Benko laut dem durchgesickerten Geiwitz-Konzept rund 500 Millionen Euro.
Bisher gingen Handelsfirmen Benkos in Konkurs, Freitag musste jedoch mit der Signa Real Estate Management Germany die erste von rund 1000 Immobiliengesellschaften beim Amtsgericht Charlottenburg Konkurs anmelden. Es droht ein Flächenbrand, dessen Funkenflug den gesamten europäischen Immobilienmarkt anstecken könnte.
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