Nach zahlreichen Rückschlägen steht der fünfköpfigen Familie der Verlust ihrer Wohnung bevor. Im Juli 2011 war ein Bettler auf den 55-jährigen Alois A. losgegangen und hatte ihn mit seinen Krücken krankenhausreif geprügelt (siehe Infobox).
Am 19. März 2012 wurde der Rumäne wegen schwerer Körperverletzung schuldig gesprochen und zur Zahlung von 2.500 Euro verurteilt. Doch der Bettler ist mittellos. "Das Geld werde ich nie sehen", so A. Der Verurteilte geht wieder seiner Tätigkeit nach und bettelt vor einem Supermarkt.
"Sollen wir auf der Straße leben?"
Aufgrund vieler Arztbesuche und Krankenstände verlor der 55-Jährige schließlich seine Arbeit, die Familie liegt zudem mit der Miete im Rückstand. Die Hausverwaltung will sie binnen 14 Tagen aus der Wohnung wissen.
Die Eltern sind verzweifelt: "Sollen wir mit unseren Kindern auf der Straße leben?" Die 19-jährige Tochter Jennifer absolviert ihr letztes Jahr an der Modeschule, Sohn Alex (13) geht bald auf die HTL und das zwölfjährige Mathematik-Genie Manuel will die Matura machen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.