Die WESTbahn ist laut eigenen Angaben Opfer eines Cyberangriffs geworden. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, könne dem bisherigen Erkenntnisstand zufolge nicht ausgeschlossen werden, dass dabei auch „Geschäfts-, Mitarbeiter- und Kundendaten“ abgeflossen seien.
Laut WESTbahn ereignete sich der Cybervorfall bereits am vorigen Donnerstag. Ein vom Unternehmen eingesetztes Expertenteam habe unverzüglich Schritte unternommen und den Angriff gestoppt. Seitdem arbeite die IT-Abteilung mithilfe externer Unterstützung „unter Hochdruck an der Untersuchung des Vorfalls, um in Zukunft gegen vergleichbare Angriffe noch besser abgesichert zu sein“, hieß es.
Über die Art und Weise des Angriffs machte die WESTbahn keine näheren Angaben. In dessen Zuge hätten die Angreifer jedoch Zugriff auf Systeme des Unternehmens erlangt und es könne nicht ausgeschlossen werden, dass dabei Daten abgeflossen seien. Kreditkartendaten sollen jedoch nicht betroffen sein. Sie würden von einem externen Zahlungsdienstleister verarbeitet, so die Westbahn.
WESTbahn mahnt zu erhöhter Vorsicht
Das Unternehmen warnte, dass kundenbezogene Daten aufgrund des Vorfalls missbräuchlich verwendet und Betroffene ungewollt Empfänger unerwünschter Nachrichten (z.B. Spam, Phishing) werden könnten. „Wir bitten daher in den kommenden Wochen um erhöhte Vorsicht“, so die WESTbahn.
Auch wenn auf Basis der bisherigen Erkenntnisse keine Passwörter entwendet wurden, empfahl der Konzern, die Zugangsdaten zu „Meine WESTbahn“-Accounts „zeitnahe“ zu ändern.
Hotline eingerichtet
Wer „ungewöhnliche Aktivitäten“ im Zusammenhang mit seinem Account feststellt oder Fragen zum Cybervorfall hat, kann sich telefonisch unter der eigens dafür eingerichteten Hotline +43 1 361 0366 548 an das Unternehmen wenden.
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