Die Wasserball-Welt steht unter Schock! Einen Tag zuvor stand Petar Porobic noch am Beckenrand und coachte das chinesische Männer-Team am Samstag im Finale der Asienspiele gegen Japan, das die Chinesen letztlich mit 7:11 verloren - es sollte sein letzter Auftritt werden, denn am Rückflug verstarb die Trainer-Legende im Alter von 66 Jahren plötzlich und unerwartet.
China und Japan konnten sich zuvor durch den Einzug ins Endspiel das WM-Ticket für 2024 in Katar sichern. Am Rückflug von Hangzhou (CHN) kam dann der überraschende Tod: Porobic klagte über Unwohlsein, selbst eine Notlandung mit eingeleiteter medinischer Behandlung konnte sein Leben nicht mehr retten.
Der Montenegriner, der auch die deutsche Männer-Nationalmannschaft von 2021 bis 2022 betreute, geht als einer der erfolgreichsten Wasserball-Trainer in die Geschichte ein.
Zahlreiche Erfolge
Mit Serbien und Montenegro wurde er 2005 Weltmeister, nach Montenegros Unabhängigkeit holte er 2008 den EM-Titel. Als Teil des Trainerstabs von Serbien und Montenegro gewann er Olympiasilber (2004) und -bronze (2000), wurde WM-Zweiter (2001) und -Dritter (2003) sowie 2001 und 2003 jeweils Europameister. Insgesamt fünfmal nahm er fünfmal an Olympischen Spielen teil. Porobic gab steht’s jungen Spielerinnen und Spielern die Chance sich zu entwickeln. Die Wasserball-Welt wird ihn ewig in guter Erinnerung behalten …
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