Was für eine Tragödie! Edgar Paez, Präsident des kolumbianischen Zweitligisten FC Tigres, wurde auf dem Weg nach Hause auf offener Straße ermordet. Seine Tochter soll dabei im Auto gesessen haben. Die genauen Hintergründe zur Tat sind noch unklar. Der Ligabetrieb soll jedoch planmäßig fortgesetzt werden.
Zuvor musste Tigres gegen Atlético FC eine 2:3-Heimniederlage hinnehmen. Paez war daraufhin mit seiner Tochter auf dem Nachhauseweg, als er in der Nähe des Stadions von zwei Männern auf einem Motorrad erschossen wurde. Das berichten lokale Medien. Seine Tochter musste den kaltblütigen Mord im Auto mitansehen, blieb aber unverletzt.
Verein bestätigte Tod
Der Verein bestätigte den Tod seines Präsidenten. „Die Tigres-Familie und die Sportgemeinschaft sind erschüttert von diesem Ereignis“, hieß es in einer Erklärung. „Sein Engagement für die Mannschaft und sein Einsatz für die Entwicklung des Sports in unserer Region haben bei allen, die das Privileg hatten, ihn zu kennen, einen unauslöschlichen Eindruck hinterlassen.“ Zudem postete der Zweitligist ein Video in Ehren von Paez in den sozialen Medien.
Beileid von Fußballverband
Der kolumbianische Fußballverband sprach ebenso sein Beileid aus: „Der kolumbianische Fußballverband und sein Exekutivkomitee bedauern den Tod von Edgar Paez, Präsident des Klubs Tigres FC. Im Namen des kolumbianischen Fußballs drücken wir unser Beileid aus und begleiten Familie, Freunde und Verwandte in ihrem Schmerz. Ruhe in Frieden.“
In den ersten beiden Ligen sollen an den kommenden zwei Spieltagen alle Klubs mit Trauerflor auflaufen und eine Schweigeminute vor Spielbeginn abgehalten werden.
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