Wütende Fan-Proteste

Daten sprechen Bände: Die Demontage der LASK-Ikone

Fußball National
19.09.2023 08:00

 Für LASK-Urgestein Peter Michorl ist unter Trainer Sageder kein Platz mehr in Linz. Die Daten sprechen gegen den feinen Techniker.

Peter Michorl, gebürtiger Wiener mit Austria-Vergangenheit, ist längst zu einer Ikone des LASK geworden: 343 Einsätze, 40 Tore und 90 Assists stehen auf dem Konto des 28-Jährigen, der die Linzer aus den Tiefen der zweiten Liga bis in den Europacup neun Jahre begleitet hat. Jetzt ist Schluss mit lustig: Bereits nach Mostar reiste er nicht mit, obwohl zwei Kader-Plätze frei waren. Dafür lief er in der Regionalliga auf, in einem Test trug er sogar die Kapitänsbinde. Sportchef Rado Vujanovic: „Wir haben die Daten der Spieler ausgewertet, derzeit ist kein Platz für Michorl.“

Zulj oder Michorl
Was wütende Proteste der LASK-Fans zur Folge hatte, die auf die Verdienste Michorls pochten, dem Klub mangelnde Wertschätzung vorwarfen. Fakt: LASK-Coach Thomas Sageder, der als Ex-Liefering-Cotrainer und Glasner-Assistent die Red-Bull-Philosophie aufgesogen hat, benötigt für sein System mit hoher Verteidigung und extensivem Pressing besonders laufstarke Profis. Und er hat mit dem unantastbaren Kapitän und Ideengeber Robert Zulj bereits einen Mann, der nicht gerade als Lauf-Monster bekannt ist. Daher: Bei rechtzeitiger Kommunikation hätte Michorl im Sommer wechseln können.

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