Mit 16 Jahren und 4 Monaten feierte Mittelfeld-Motor Kendry Páez ein fulminantes Debüt im Dress der ecuadorianischen Nationalmannschaft. Beim 2:1-Sieg gegen Uruguay in der Nacht auf Mittwoch, lieferte er gleich einen Assist. In Südamerika war nur Argentinien-Ikone Diego Armando Maradona beim ersten A-Auftritt jünger.
Es läuft die 61. Spielminute im WM-Quali-Spiel zwischen Ecuador und Uruguay, als der jüngste Spieler auf dem Feld den Ball bekommt. Kendry Páez spielt einen scharfen Pass vors Tor, wo sein Teamkollege Félix Torres die Hereingabe souverän verwertet. Das Tor zum 2:1 ist die Entscheidung - Pàez wird von Fans und Mitspielern gefeiert. Bei seinem Debüt für die A-Nationalmannschaft steuert er gleich den goldenen Pass bei. Eine historische Leistung.
Wunderkind geht zu Chelsea
Dabei ist ihm der Eintrag in die Geschichtsbücher schon mit Anpfiff nicht mehr zu nehmen. Mit 16 Jahren und 4 Monaten ist er der jüngste A-Nationalspieler Ecuadors und der zweitjüngste seines Kontinents. Denn nur Argentinien-Legende und „Hand Gottes“ Diego Armando Maradona war als Südamerikaner mit 16 Jahren und drei Monaten bei seinem Länderspiel-Debüt jünger.
Wenn Páez an den Ball kommt, gehen die Herzen der Fußballexperten auf. Der junge Ecuadorianer gilt als Wunderkind seiner Zunft. Aufmerksamkeit hat er deshalb auch längst in Europa erregt. Wenngleich der Name bisher nur eingefleischten europäischen Fußball-Fans ein Begriff ist, hatten ihn die Scouts der Top-Klubs schon längst auf dem Zettel. Den Zuschlag erhielt dabei der FC Chelsea. Ab Sommer 2024 soll Páez an der Stamford Bridge zaubern.
Südamerika ist traditionell ein guter Nährboden für Fußball-Talente. Die Fußstapfen sind für den jungen Páez bei Namen wie Maradona, Pele, Messi und Co. natürlich groß. Doch dass er mit Druck umgehen kann, hat er bei seinem ersten Auftritt in der A-Nationalmannschaft schon gut unter Beweis gestellt.
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