Red Bull Salzburg gibt auch in der neuen Saison der Bundesliga an der Spitze den Ton an. „Wenn man sieht, was wir von der Bank bringen können, ist das auch super und eine luxuriöse Situation, aber du musst damit auch smart umgehen, weil immer einige nicht zum Zug kommen“, so Trainer Gerhard Struber.
Der Serienmeister kam am Samstag beim WAC zwar ins Wanken, fuhr mit einem 2:1 aber den fünften Sieg im fünften Spiel ein. „Am Ende haben wir es mit viel Power, Wucht und Glauben gedreht“, analysierte Struber. Erstmals musste sein Team einem Rückstand nachlaufen, nachdem es zuvor nur beim 5:1 in Hartberg einen Gegentreffer gegeben hatte. Samson Baidoo glückte mit einem Kopfballtreffer nach einem Eckball der Ausgleich (60.). „Über einen Standard ins Spiel zurückzukommen, war wichtig“, sagte Struber. Entscheidend war am Ende die größere Qualität der Wechselspieler. Der Siegestreffer (73.) resultierte aus einer tollen Kombination der „Joker“ Fernando und Sekou Koita, der eiskalt abschloss.
Ulmer vor Startelf-Rückkehr
Kapitän Andreas Ulmer durfte nach seinem Kurz-Comeback in Hartberg immerhin schon eine Halbzeit ran. Auch aufgrund der nach wie vor großen Personalprobleme ist zu erwarten, dass der 37-Jährige demnächst in die Startelf zurückkehren wird.
Ulmer bezeichnete es als wichtig, „wieder einmal 45 Minuten in die Beine zu bekommen“. Er freue sich jetzt dann aber auf mehr Spielzeit. „Der große Kader, den wir haben, das wird wichtig sein für den Erfolg in der Saison“, betonte Ulmer. Gegen die Wolfsberger habe man drei „verdiente und wichtige“ Punkte geholt. Der Abwehrroutinier sah einige Plus-, aber auch Minuspunkte.
Verbesserungspotenzial
Auch Struber ortete Verbesserungspotenzial. „In unserer Restverteidigung müssen wir noch zulegen, um einfach keine Chancen zuzulassen. Diesen Schritt wollen wir als nächstes setzen.“ Unter Beweis stellen kann man das am Sonntag gegen Rapid. Zuvor wartet noch ein ganz anderes Highlight, erfahren die „Bullen“ doch am Donnerstag ihre drei Gegner in der Champions League.
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