Im Fall des deutsch-finnischen Gründers der Internetplattform, Kim Dotcom alias Kim Schmitz (ganz rechts), hatte das Gericht hingegen am Mittwoch eine Freilassung gegen Kaution abgelehnt (siehe Infobox). Der Richter hatte den Entscheid mit der hohen Fluchtgefahr begründet.
Bei einem vierten Festgenommenen, dem Deutschen Mathias Ortmann, steht die richterliche Entscheidung noch aus. Ein fünfter Verdächtiger war von der niederländischen Polizei festgenommen worden.
Vorwurf: Millioneneinnahmen mit Raubkopien
Die Datentausch-Plattform MegaUpload war vergangene Woche auf Betreiben der US-Behörden vom Netz genommen worden. Kim Schmitz und seine führenden Mitstreiter wurden in Neuseeland festgenommen. Die Amerikaner haben in Neuseeland einen Auslieferungsantrag gestellt. Der US-Anklage zufolge war MegaUpload ein zentraler Umschlagplatz für Raubkopien von Musik und Kino-Hits. Die Betreiber hätten die massiven Urheberrechtsverletzungen nicht nur gefördert, sondern auch selbst mindestens 150 Millionen Dollar (ca. 114,4 Millionen Euro) daran verdient, lautet der Vorwurf.
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