Prohaska-Kolumne

Sturm ist sich zu Tode gelaufen

Fußball International
08.08.2023 22:51

Eindhoven hat großartig gespielt, eine Demonstration abgeliefert. Habe ich lange nicht gesehen. Das ist ein Teil der Wahrheit. Aber Sturm hätte nicht zulassen dürfen, dass sich die Holländer im Strafraum wiederholte Male so locker durchkombinieren, dabei kaum gestört werden.

Wofür die Grazer in der österreichischen Bundesliga zu Recht gelobt werden, das war im Hinspiel der Champions-League-Qualifikation das große Problem - nämlich die Mittelfeld-Raute. Die wurde von Eindhoven mit den sprintstarken Spielern auf den Außenpositionen, Bakayoko und Lang, auseinandergenommen.

Die Grazer sind sich praktisch zu Tode gelaufen. Sturm ist auf das System mit Raute festgenagelt, daher ist es auch schwer, auf eine andere Variante umzustellen. Das 4-4-2 hat ja auch international funktioniert, wenn man zum Beispiel an die Europa-League-Partie gegen Lazio Rom denkt. Aber die Italiener setzen eben auf einen anderen Stil.

Schlussendlich ist das Ergebnis noch das Beste für Sturm, so blöd das nach einem 1:4 auch klingen mag. Drei, vier Tore höher hätte die Niederlage ausfallen können, ja fast müssen. Und typisch war dann eine Szene gleich nach der Pause. Als die Grazer in einer 4:2-Überzahl Richtung PSV-Gehäuse zuliefen, aber nicht einmal zum Abschluss kamen.

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(Bild: KMM)



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