Wer Rolf Landerl besser kennt, für den kam am Freitag die vorzeitige Auflösung des bis Sommer 2024 laufenden Vertrages bei der Admira nicht überraschend. Der im April beurlaubte Trainer will kein finanziell abgesichertes Dasein als Spaziergänger genießen, sondern sucht neue Perspektiven.
„Nachdem ich den Abschied emotional abgehakt habe, war es an der Zeit, nach vorne zu schauen“, erklärt der 47-Jährige. „Ich wollte mit dem Schritt ein Signal setzen, dass ich wieder frei für neue Aufgaben bin.“ Anfragen aus der zweiten belgischen Liga haben sich zerschlagen. „Der österreichische Markt ist zu, ich werde Geduld zeigen müssen“, sieht er die Situation realistisch.
Landerls Vorgänger Roberto Pätzold, der ebenfalls einen Vertrag bis 2024 hat, steht übrigens noch immer auf der Gehaltsliste der Admira. „Wir werden uns demnächst mit seinem Management in Verbindung setzen“, hofft Geschäftsführer Thomas Drabek auf eine baldige Klärung. Die gab’s übrigens bereits mit Landerls Assistenten Rafael Pollack. Jener Mann, der aufgrund seiner zweifelhaft dominanten Art zum Stolperstein für seinen Chef geworden war, hatte die Admira um Vertragsauflösung gebeten, weil er nach eigenen Angaben Lehrer (!) werden wollte. Vier Tage später präsentierte ihn der deutsche Zweitligist Nürnberg als neuen Athletik-Coach ...
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