Gruppe A
Polen (Gastgeber)
Griechenland
Russland
Tschechien
Gruppe B
Niederlande
Dänemark
Deutschland
Portugal
Gruppe C
Spanien (Titelverteidiger)
Italien
Irland
Kroatien
Gruppe D
Ukraine (Gastgeber)
England
Frankreich
Schweden
Löw zu Gruppen-Gegnern: "Ich habe keine Angst"
"Ich habe alle Trainer unserer Gruppe gesehen, ich habe dabei keinen fröhlichen gesehen. Alle sind sich einig, dass das die schwerste Gruppe ist", meinte der niederländische Teamchef Bert van Marwijk, der die "Elftal" erst vor zwei Wochen in Hamburg 0:3 gegen Deutschland untergehen sah. Sein deutsches Pendant Joachim Löw sah das ähnlich: "Ich glaube, dass es wahrscheinlich die stärkste Gruppe ist, die interessanteste und auch die ausgeglichenste. Wir können uns auf interessante Duelle freuen." Und er stellte trocken fest: "Ich habe keine Angst."
Wenig erfreut war Österreichs kommender Gegner in der WM-Qualifikation jedoch ob der Tatsache, dass die Gruppenspiele in der Ukraine stattfinden – denn Deutschland hat sein EM-Quartier in der Nähe von Danzig in Polen bezogen. Weite Reisen in die Ukraine sind damit garantiert. Das Viertelfinale könnte die DFB-Auswahl aber bereits in Danzig bzw. in Warschau bestreiten.
Fußball-Großmächte Spanien und Italien in Gruppe C
Mit Titelverteidiger Spanien sowie Italien wurden zwei weitere alte Bekannte ebenfalls in eine Gruppe gelost. Die Fußball-Großmächte bestreiten am 10. Juni auch ihr erstes Spiel gegeneinander. Weitere Gegner in Gruppe C sind die Außenseiter Kroatien und Irland, gespielt wird in Danzig und Posen. "Im Fußball ist alles möglich. Ich kenne Italien gut, Spanien ist ein sehr, sehr starkes Team. Aber wir müssen an unsere Chance glauben", meinte Irlands italienischer Trainerfuchs Giovanni Trapattoni.
Polen trifft auf drei Ex-Europameister
Von den beiden Gastgebern erwischte Polen die vermutlich leichtere Aufgabe: In der östlich angehauchten Gruppe A sind die Kontrahenten in Warschau und Breslau die Auswahlen der Ex-Europameister Griechenland (2004), Russland (1969 als UdSSR) und Tschechien (1976). Die von Ex-Vorwärts-Steyr-Spieler Oleg Blochin betreute Mannschaft der Ukraine trifft in Gruppe D in Donezk und Kiew auf Schweden, Frankreich und England.
Neben Van Basten zogen die früheren Europameister Horst Hrubesch, Zinedine Zidane und Peter Schmeichel die Lose. Das mit dem Finale am 1. Juli in Kiew abgeschlossene Turnier 2012 ist die letzte Europameisterschaft, die mit 16 Mannschaften gespielt wird. Ab 2016 in Frankreich nehmen 24 Teams teil.
Euro-Spielball Tango 12 präsentiert
Das Spielgerät der Endrunde stammt indes wie gewohnt von adidas, heißt Tango 12 und wird im klassischen Design, in den polnischen und ukrainischen Nationalfarben und mit Blumen-Logo, über die EM-Bühne rollen. Präsentiert wurde der Ball vom ehemaligen Stabhochsprung-Olympiasieger Sergej Bubka unmittelbar vor der Auslosung der Gruppen. Ab kommender Woche werden alle 16 EM-Teilnehmer je 30 offizielle Spielbälle für Trainings- und Spielzwecke erhalten.
Der zwei Jahre lang getestete Tango 12 basiert auf dem klassischen schwarz-weißen Design des Tango aus den 80er-Jahren. Die Flaggen der beiden Gastgebernationen sind integriert. Dazu gibt es drei spezielle Elemente, die laut adidas an die ornamentale Kunst des Papierschneidens – eine Tradition in den ländlichen Gegenden der Ukraine und Polens - sowie Verbundenheit, Kampfgeist und Leidenschaft im Fußball erinnern sollen.
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