Bis zum 30. Juni wäre Tino Wawra noch an BW Linz gebunden gewesen. Die Oberösterreicher lösten die Vereinbarung mit ihrem Sportdirektor nun aber vorzeitig auf, um ihn offiziell für seinen neuen Arbeitgeber frei zu machen. Seit März ist bekannt, dass der 43-Jährige nach St. Pölten wechseln würde - erst am Montag wurde er offiziell präsentiert.
Es gab in Linz eben noch etwas zu erledigen. Nämlich Meister zu werden. „Mission erfüllt“, meinte Wawra vor zehn Tagen nach dem Titelgewinn, der auf Mallorca ziemlich ausgiebig gefeierte wurde.
Von ausgelaugt kann aber keine Rede sein. Nach vier Jahren Blau-Weiß brennt der Neuzugang auf seinen Job an der Traisen, den er hinter den Kulissen ohnehin schon vor Wochen in Angriff nahm. „Das ist der richtige Schritt in meiner persönlichen Karriere. Beim SKN schlummert riesiges Potenzial, das gilt es jetzt, auf die Piste zu bringen.“
Wie schon in Linz wird Wawra primär als Kaderplaner tätig sein, Jan Schlaudraff kann sich somit vermehrt auf seine Aufgaben als Sport-Geschäftsführer konzentrieren. Etwa auf die Intensivierung der für den SKN lebensnotwendigen Kooperation mit Wolfsburg. Wawra steht bereits in intensivem Austausch mit den Trainern Stephan Helm und Emanuel Pogatetz: „Ich habe ein sehr gutes Bild darüber bekommen, welche Spieler sie für ihre Spielidee brauchen. Wir werden mit unserem neuen Kader eine Chance auf das große Ziel Bundesliga haben.“ Ein Vorhaben, das Wawra und St. Pölten in der kommenden Zweitliga-Saison freilich mit dem GAK, Ried und auch der Admira verbindet. Der Planer darf sich also keine Fehler leisten ...
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