Jetzt herrscht traurige Gewissheit. Der norwegische Biathlet Eivind Sporaland war seit März vermisst worden - nun bestätigt die Polizei den Tod des 22-Jährigen. Auch die Todesursache scheint geklärt zu sein.
„Es ist eine schwere Nachricht. Aber für die Angehörigen und uns ist es eine Erleichterung, dass er gefunden wurde. Sie haben Antworten erhalten, und es ist gut, dass wir ihnen diese geben können. Das ist unsere Aufgabe“, wird die Ermittlungsleiterin Ragnhild Ouren gegenüber dem norwegischen Blatt „Gudbrandsdolen Dagningen“ zitiert.
Seit knapp drei Monaten wurde im Raum Lillehammer nach dem 22-jährigen Biathleten gesucht, nachdem dieser sich mit seinem Vater unterhalten hatte. Sporaland habe unmittelbar vor seinem Verschwinden mit psychischen Problemen zu kämpfen gehabt, erzählten seine Eltern nach dessen Verschwinden.
Wanderer sah „etwas Blaues“ auf dem Boden
Anfang Juni fand die Polizei einen Leichnam, nachdem ein Wanderer einen entscheidenden Hinweis geliefert hatte. Er hatte in jenem Gebiet, in dem Sporaland vermutet wurde, „etwas Blaues“ auf dem Boden gesehen. Kurz darauf habe man eine „tote Person“ gefunden. Die Polizei ermittelte bis zuletzt - nun ist klar, der Tote war Sporaland.
Todesursache geklärt
Auch die Todesursache scheint geklärt zu sein. Sporaland wies gemäß dem Autopsiebericht Brüche auf, die auf einen Sturz aus großer Höhe hindeuten. Bereits vergangene Woche erklärte Ouren, dass es keine Hinweise auf ein Verbrechen gebe und die Polizei daher von einem Unfall ausgehe.
Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizidgedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefonseelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.
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