Nach Titel Nummer 93

Die Queen adelte die Sport Austria Finals

Steiermark
10.06.2023 20:41

Dass Vanessa Herzog bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Inline-Speedskaten alle drei Bewerbe gewinnen würde, war bereits vor dem Start allen klar. Dass die Olympia-Vierte die Konkurrenz aber derart deklassiert und sogar schneller als die Herren fährt, war nicht zu erwarten.

Bereits im ersten Bewerb, dem „One Lap“, zeigte die 26-Jährige groß auf. Mit einer Zeit von 27,3 Sekunden auf dem Parkplatz des Center West war sie eine Sekunde schneller als der Herren-Sieger Christian Kromoser, der jedoch seine Stärken auf der Langdistanz hat. „Im Sprint bin ich sehr gut reingekommen. Ich bin in den letzten Wochen wenig geskatet, daher war die Qualifikation für mich sehr wichtig. Im Finale war ich dann schon gleich mal eine Sekunde schneller, das hat gut gepasst. Es freut mich, dass ich im Sprint schneller war als Christian (Anm.: Kromoser). Aber er ist ein Marathon-Spezialist, von daher darf man das nicht überbewerten. Aber es zeigt, dass ich in den letzten Wochen gut gearbeitet habe und auf einem sehr guten Weg bin“, zeigte sich Herzog zufrieden.

Zum One Lap gesellten sich auch noch die Siege über 1000 und 10.000 Meter. Für Herzog die Staatsmeistertitel Nummer 91, 92 und 93! „Da rechnen wir andere nationale Titel gar nicht mit, sondern allein die Staatsmeistertitel in der Allgemeinen Klasse. Sonst wären es weit über 100“, erklärte Ehemann und Trainer Tom Herzog. Für die 27-Jährige sind die Sport Austria Finals ein wichtiger Fixpunkt: „In Österreich ist das Inlineskaten nicht ganz so prominent wie beispielsweise in Asien oder Südamerika. Wenn man aber sieht, wie viele Kinder da dabei waren und mit welchem Eifer sie ihre Rennen bestreiten, zeigt das, dass Inlineskating wieder im Kommen ist. Da nimm ich mir gerne Zeit für Autogramme und Fotos. Das ist genau der Grund, warum ich gerne hier bin.“

Bald aufs Eis
Nächste Station der Eisschnelllauf-Queen, die (zusätzlich zur 500m-Distanz) bei der Winter-Olympiade 2026 eine ernsthafte Kandidatin über 1000m sein will, ist der Europacup kommende Woche in Wörgl, dann geht es bald wieder aufs Eis. In Inzell findet in drei Wochen der erste Trainingsblock statt, dort wird gemeinsam mit den Holländern, die keine geöffneten Hallen in der Heimat haben, trainiert.

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