MiG-31 in Flammen
Russischer Kampfjet über Murmansk abgestürzt
In der Oblast (Verwaltungsbezirk, Anm.) Murmansk im Nordwesten von Russland ist am Mittwoch ein Kampfjet bei einem Übungsflug abgestürzt. Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Montschegorsk, unweit der Grenze zu Finnland.
Offiziellen Angaben zufolge konnten sich beide Piloten mittels der Schleudersitze aus dem brennenden Flugzeug retten. Augenzeugen in der Stadt Montschegorsk filmten, wie Flammen aus der MiG-31 schossen (siehe Video oben). Der Kampfjet der russischen Luftwaffe schlug in unbewohntem Gebiet auf - die Ursache des Unglücks ist noch unklar.
„Am 26. April stürzte während eines geplanten Trainingsfluges in der Region Murmansk ein MiG-31-Abfangjäger ab“, zitierte am Donnerstag die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS aus einer Mitteilung des Verteidigungsministeriums in Moskau.
Piloten wurden von Rettungsdienst geborgen
„Beide Piloten sind ausgestiegen. Sie wurden umgehend von einem Hubschrauber des Such- und Rettungsdienstes geborgen, ihr Leben und ihre Gesundheit sind nicht in Gefahr gewesen“, teilte das Verteidigungsministerium laut TASS mit.
Der Absturz ereignete sich nur wenige Tage, nachdem ein Kampfjet vom Typ SukhoiSu-34 versehentlich die russische Stadt Belgorod nahe der Grenze zur Ukraine bombardiert hatte. Bei dem Vorfall waren mehrere Zivilisten verletzt worden.
Die MiG-31 (Bild oben) ist ein zweisitziger Allwetter-Überschall-Langstrecken-Abfangjäger. Die diversen Modifikationen des Jets können mit verschiedenen Arten von Luft-Luft- und Luft-Boden-Raketen, Hyperschallraketen oder auch Bomben ausgestattet werden.
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