Es geht bergauf mit Dominic Thiem. In München schaffte es der Niederösterreicher zuletzt wieder ins Viertelfinale. Bei ServusTV sprach der Tennis-Star über eine schwierige Zeit, den Trainer-Effekt und neues Selbstvertrauen.
„Das tut jetzt natürlich sehr gut, weil zuvor nicht viele Siege da waren“, so Thiem in der ServusTV-Sendung „Sport und Talk im Hangar-7“. „Auch die beiden letzten Niederlagen waren gegen Gegner, die zu den besten der Welt zählen. Aber auch da war ein Fortschritt zu sehen. Ich glaube, man sieht, dass ich wieder Phasen habe, indenen ich auch diese Leute fordern kann.“
„Das ist genau das, was ich zurzeit brauche“
Gibt es gar einen Trainereffekt? „Wir haben in den letzten Wochen gemerkt, dass es bald zu einem Ende kommen wird“, sagt Thiem zum Wechsel von Nicolas Massu zu Benjamin Ebrahimzadeh. „Weil wir einen neuen Input gebraucht haben. Es war auch ein Glück, dass ich gleich einen guten Mann gefunden habe. Wir haben lange in Estoril über mein Tennis gesprochen. Er hat mir gesagt, wie ich Tennis spielen muss, um erfolgreich sein zu können - da hab ich gemerkt, dass das was in mir anspricht. Wir haben deutlich die Trainingsintensität erhöht, das ist genau das, was ich zurzeit brauche. Da seh ich auf jeden Fall eine positive Entwicklung.“
„Schlendrian hat sich eingeschlichen“
Dazu setzt Thiem erstmals auch auf einen Mental-Trainer. „Das hilft sicher“, so der Lichtenwörther. „Denn zuletzt waren sicher ein paar Zweifel dabei, ob ich wieder so gut und erfolgreich spielen kann, wie vorher. Aber ich sehe die Dinge jetzt wieder viel positiver, weil die letzten Wochen mir gezeigt haben, dass es Fortschritte gibt und sehr nah dran ist, an den guten Zeiten. Ich habe gesehen, dass ich hundert Prozent gegeben habe in jeder Einheit. Auch das ist wichtig, weil davor hat sich ein gewisser Schlendrian eingeschlichen, war ich in einer gewissen Komfortzone - jetzt habe ich sicher ein paar Gänge höher geschaltet. Das ist für mich auch einfacher, wenn ich weiß, dass ich alles für den Erfolg gemacht habe.“
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