Duell mit Gregoritsch

Wirbel um Jubel: So rechtfertigt sich Kimmich

Fußball International
09.04.2023 08:02

Nach dem knappen 1:0-Sieg des FC Bayern München beim SC Freiburg hat Joshua Kimmich provokant in Richtung der gegnerischen Fans gejubelt. Daraufhin geriet der Deutsche unter anderem mit ÖFB-Kicker Michael Gregoritsch aneinander. Wenig später rechtfertigte sich Kimmich.

„Es war ein bisschen der Vorgeschichte geschuldet. Als wir vor dem Spiel die Platzbegehung gemacht haben, hat der Stadionsprecher schon in unsere Richtung gerufen: ‚2:1-Sieg am Dienstag.‘ Als wir uns warm gemacht haben, kam glaube ich zehn Minuten lang ein Film über das Viertelfinale, wie wir da rausgeflogen sind. Das sitzt natürlich dann tief. Tut natürlich auch weh“, schilderte der Bayern-Star.

Joshua Kimmich (li.) zog sich mit seinem Jubel den Ärger von Michael Gregoritsch (re.) und Co. zu. (Bild: APA/AFP/Thomas KIENZLE)
Joshua Kimmich (li.) zog sich mit seinem Jubel den Ärger von Michael Gregoritsch (re.) und Co. zu.

Direkt nach dem Schlusspfiff der mit einem 1:0 für die Gäste geendeten Partie hatte Kimmich seinen Emotionen freien Lauf gelassen: Mit geballten Fäusten jubelte er provokant in Richtung der Freiburger Fans. Zu provokant für den für die Breisgauer spielenden ÖFB-Mann Michael Gregoritsch. „Gregerl“ lief schnurstracks zu Kimmich, um ihn zur Rede zu stellen. Ein Tumult war die Folge. „Am Ende habe ich mich dazu hinreißen lassen. Ich glaube, es war jetzt nicht so schlimm. Ein bisschen drüber von mir, aber am Ende des Tages einfach Emotion“, so Kimmich zu seinem Jubel.

Streich: Kimmich „unter einem enormen psychischen Druck“
„Offensichtlich war er unter einem enormen psychischen Druck“, sagte Freiburgs-Trainer Christian Streich etwas süffisant bei Sky. „Wir sind jetzt nicht in die Bayern-Kurve gerannt nach unserem Sieg, wenn ich mich richtig erinnere. Aber vielleicht ist es bei solchen Spielen und bei Bayern noch einmal etwas anderes, weil sie so selten verlieren.“

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(Bild: KMM)



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