Marc Marquez steht nach dem wilden Crash beim MotoGP-Rennen in Portimao am Pranger. RNF-Aprilia nennt das Fahrverhalten des Superstars „rücksichtslos und unverantwortlich“.
Es war der große Aufreger beim MotoGP-Saisonstart in Portimao am Sonntag: In der Anfangsphase des Rennens berührte Marquez Pramac-Pilot Jorge Martin (Ducati), ehe er den auf Platz zwei liegenden Lokalmatador Miguel Oliveira (Aprilia) ungestüm von der Strecke kegelte - hier zu sehen im Video:
Beide Fahrer fallen aus
Oliveira erlitt Prellungen im rechten Beckenbereich und wird in Argentinien fehlen. Genauso wie Marquez: Der 30-jährige Spanier zog sich einen verschobenen Bruch der Basis des ersten Mittelhandknochens am Daumen der rechten Hand zu, muss nun zumindest ein Rennen pausieren. Außerdem gab es noch eine doppelte Long-Lap-Penalty für den nächsten Bewerb, an dem Marquez teilnimmt.
RNF-Aprilia: Strafe für Marquez zu mild
Zu wenig aus der Sicht von Aprilia-Satellitenteam RNF: „Das CryptoDATA RNF MotoGP Team drängt nach dem jüngsten Vorfall eines rücksichtslosen und unverantwortlichen Rennens von Marc Marquez gegen Miguel Oliveira auf härtere und strengere Strafen durch die FIM Stewards.“
Der Vorfall beim Rennen in Portimao zwischen Marquez und Oliveira „sollte den Fahrern in den Klassen MotoGP, Moto2 und Moto3 als Weckruf dienen. Es ist dringend notwendig, sie daran zu erinnern, dass jede Art von rücksichtslosem und unverantwortlichem Rennfahren hart bestraft wird“, heißt es.
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