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Benzingeruch im Auto: Das ist zu tun
Wenn dein Auto nach Benzin riecht, solltest du nicht lange warten, sondern dich auf Ursachensuche begeben. Die gute Nachricht ist: Wenn es außen oder im Auto nach Benzin riecht, muss dies nicht zwangsläufig eine umfangreiche Reparatur nach sich ziehen. Aber: Benzingeruch im Auto kann ein Zeichen dafür sein, dass sich hier gerade giftige Dämpfe ausbreiten.
Bevor Sie sich daran machen, den Benzingeruch zu entfernen, sollten Sie sich im ersten Schritt fragen, woher der Geruch stammt. Denn wenn die Ursache nicht entfernt wird, besteht das ursächliche Problem weiterhin und es kann gefährlich werden. Es wäre definitiv falsch, zu versuchen, über das Problem hinwegzusehen bzw. zu fahren. Denn: Die giftigen Dämpfe, die du und deine Mitfahrerinnen und Mitfahrer einatmen, schaden der Gesundheit. Auch dann, wenn der Benzingeruch mal kommt und mal geht, ist es wichtig, dass du dich schnellstmöglich mit der Problematik auseinandersetzt.
Ursachen für Benzingeruch im Auto: Vor, während und nach der Fahrt
Vorweg: Wenn das Auto nach dem Tanken nach Benzin stinkt, kann dies absolut normal sein. Hin und wieder kommt es vor, dass ein paar Tropfen Sprit beim Tanken verschüttet werden und den Bereich des Tankdeckels verunreinigen. Sollte sich das Geruchsproblem jedoch nicht binnen weniger Minuten von selbst erledigt haben (oder von den Händen kommen), ist es an der Zeit, dass Sie auf Spurensuche gehen.
Der Geruch kommt dann in der Regel vom Reservekanister, von einer undichten Kraftstoffleitung oder von Materialien, die sich mit Benzin vollgesogen haben. Sollte der Geruch an einer undichten Kraftstoffleitung liegen, sollten Sie eine Werkstatt aufsuchen. Das kommt übrigens häufig vor. Risse und Undichtigkeiten können zum Beispiel schon dann entstehen, wenn Sie ein wenig „zu sportlich“ auf einen Bürgersteig gefahren sind.
Wenn Sie merken sollten, dass Ihre Auto-Lüftung stinkt, ist die Fahrt zur nächsten Werkstatt ebenfalls unausweichlich. Es handelt sich jedoch um ein Vorurteil, dass der falsche Treibstoff Gerüche verursachen würde.
So entfernen Sie den Benzingeruch
Nachdem Sie die Ursache für den Benzingeruch im Auto gefunden und beseitigt haben, ist es nun an der Zeit, auch den übelriechenden Rückständen den Kampf anzusagen. Aber wie? Im ersten Schritt ist es hilfreich, dass Sie Ihren Wagen komplett und richtig lüften. Sollte dies nicht helfen, können Sie - je nach Ursache - versuchen, die Fußmatten des Autos mit Wasser und Spülmittel zu reinigen. Außerdem hilft warmer Essig, der über Nacht im Auto bleibt und die Gerüche oft schnell neutralisiert. Sollte sich noch ein wenig Benzin auf dem Polster befinden, können Sie auch versuchen, die Flüssigkeit mit etwas Katzenstreu zu binden. Auch hier sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass das Granulat am besten mehrere Stunden wirken sollte.
Motoröl riecht nach Benzin: Das können Sie tun
Das Öl riecht nach Benzin? In vielen Fällen ist genau das absolut normal. Denn: Vermischen sich beide Flüssigkeiten miteinander, kann es sein, dass das Öl den Geruch des Benzins annimmt. Vor allem dann, wenn Sie mit Ihrem Wagen besonders oft kurze Strecken fahren, kann oft der charakteristische Geruch entstehen. Leider handelt es sich hierbei nicht nur um eine Art „Nebeneffekt“. Vielmehr können Kurzfahrten auch oft dafür sorgen, dass die Schmiereigenschaften des Öls leiden.
Um dem vorzubeugen, sollten Sie Ihren Wagen unbedingt immer erst warmfahren und ihm auch ab und an eine Strecke gönnen, die beispielsweise länger als nur zehn Kilometer ist. So reduzieren Sie in der Regel auch „ganz nebenbei“ den Verschleiß.
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