Die umstrittene US-Datenanalysefirma Palantir geht davon aus, dass 2023 das erste profitable Jahr sein wird. Grund für die Prognose seien Kostensenkungen beim Personal sowie der Boom bei künstlicher Intelligenz, teilte das Unternehmen mit. Palantir-Aktien sprangen daraufhin im nachbörslichen Handel um 15 Prozent in die Höhe.
Aufgrund einer schwächeren Nachfrage wegen der hohen Inflation und geringeren Ausgaben von Kunden erwartet Palantir für diese Jahr allerdings nur einen Umsatz von 2,18 bis 2,23 Milliarden Dollar, was unter den Analysten-Schätzungen von 2,29 Milliarden Dollar liegt.
Militär und Geheimdienste als Kundschaft
Für das vierte Quartal verbuchte das Unternehmen einen den Stammaktionären zurechenbaren Reingewinn von 30,9 Millionen Dollar (28,91 Millionen Euro) nach einem Verlust von 156,2 Millionen Dollar im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der mysteriöse Daten-Konzern Palantir arbeitet für das US-Militär, den Geheimdienst CIA und andere Behörden. Zudem ist das 2003 vom deutschstämmigen Milliardär Peter Thiel - er beschäftigt heute Ex-Kanzler Sebastian Kurz - mitgegründete Unternehmen auch für Firmen wie Ferrari und IBM tätig.
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