Die Lebensqualität in Vorarlberg könnte deutlich gesteigert werden, wenn städtebaulich umfassender gedacht würde. Das Rheintal gilt zwar als urbanes Gebiet, allerdings fehlen viele Vorzüge einer echten Stadt.
In Sachen Stadtplanung ist derzeit weltweit ein Umdenken zu beobachten: Der Mensch und seine Lebensqualität rücken bei großen Bauvorhaben verstärkt in den Vordergrund. Vorrangiges Ziel ist es, neuen Wohn- und Lebensraum zu schaffen. Autos werden aus den Stadtzentren verbannt, Parkplätze überflüssig. So wird Platz für andere Nutzungen geschaffen, die die Lebensqualität erhöhen. Unterm Strich sollen sich die einzelnen Stadtteile wieder zu Versorgungszentren, die alle Bedürfnisse der Einwohner abdecken, entwickeln. Stellvertretend für diesen Trend steht das Modell der „15-Minuten-Stadt“, welches besagt, dass alle Alltagswege binnen einer Viertelstunde absolviert werden können. Doch davon ist Vorarlberg noch weit entfernt, städtebaulich gibt es enormen Aufholbedarf.
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