Tiroler Handel jubelt

Christkind kauft in Geschäften fleißig Geschenke

Tirol
22.12.2022 12:00

In zahlreichen Tiroler Haushalten ist in zwei Tagen die Bescherung angesagt. Die „Krone“ fühlte vor, wie diese für den Handel ausfallen wird. Laut dem Rundruf bei fünf Einkaufszentren zeichnen sich gute Umsätze ab.

„Wir befinden uns auf einem sehr hohen Level und sind überaus zufrieden mit dem bisherigen Geschäft“, meint Helmut Larch, der Manager des Innsbrucker Einkaufszentrums DEZ. Die Shops würden sich schon „seit mehreren Monaten“ über zahlreiche Shoppingwütige freuen. Diese kommen nicht nur aus Tirol, sondern auch aus Italien, Deutschland und der Schweiz. Mit den Zahlen vor Corona liege man also wieder gleichauf. Bezüglich der Top-Geschenke kann Larch nichts sagen.

Im Sillpark freuen sich alle Shops über gute Zahlen
„Sehr zufrieden“ zeigt sich auch Sillpark-Manager Markus Siedl: „Die Kundenfrequenz steigerte sich nach und nach über den ganzen Advent.“ Höhepunkt waren vor allem die Tage rund um den 8. Dezember. „Jetzt freuen wir uns auf ein großes Finale und die ,Late-Shopper’, die jedes Jahr verlässlich kommen.“ Neben den Tirolern kommen auch sehr viele Schweizer, Italiener, Deutsche – „und vor allem Vorarlberger“ in den Sillpark, freut sich Siedl, der abschließend wissen lässt, dass man keine Top-Geschenke herausfiltern könne.

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Wir rechnen mit guten Umsatzzahlen. Man merkt aber, dass die Kunden wegen der Teuerung bewusster einkaufen.

Inntalcenter-Chef Alfred Unterwurzacher

„Starker Endspurt“ im Kaufhaus Tyrol
„Wir befinden uns in einem starken Endspurt“, freut sich Sebastian Schneemann, der Centermanager des Kaufhaus Tyrol. Auch dort war das Wochenende rund um Mariä Empfängnis das umsatzstärkste. Ob man die Zahlen aus dem Jahr 2019 erzielen wird, das als Referenzjahr gilt, lasse sich noch nicht abschätzen. Neben Tirolern, Deutschen und Italienern kommen auch Belgier zum Shoppen. Bei den Geschenken stehe derzeit die Elektronik hoch im Kurs, „aber auch Parfüms und Gutscheine“.

Im Inntalcenter in Telfs „achten Leute mehr aufs Börserl“
Schauplatzwechsel ins Oberland.: Alfred Unterwurzacher, Manager des Inntalcenters Telfs, erzählt von „einer guten Frequenz und guten Umsatzzahlen“. Jedoch schränkt er ein, dass „die Kunden wegen der Teuerung schon mehr aufs ,Börserl‘ achten und bewusster einkaufen“. Sehr gut besucht war das Einkaufszentrum vor allem am vergangenen Wochenende. „In die Karten spielt uns natürlich, dass es ein sehr langer Advent ist“, so Unterwurzacher, der mitteilt, dass die Kunden vor allem aus der Umgebung kommen und sich auch aus Touristen von Seefeld zusammensetzen. „Auch einige Innsbrucker kommen her, weil sie der Hektik in der Landeshauptstadt entfliehen möchten.“

Eine Prognose, ob heute und an den kommenden zwei Tagen vermehrt Kunden kommen, die in letzter Sekunde die Geschenke kaufen, wagt Unterwurzacher nicht. Bei den Geschenken ist vor allem der Gutschein für das ganze Center „sehr beliebt“.

M4 in Wörgl glaubt „sogar an Steigerung zu 2019“
Und wie fleißig ist das Christkind im Unterland? „Die Kundenfrequenz geht eindeutig in die richtige Richtung und wir glauben sogar eine Steigerung zu 2019 erreichen zu können“, teilt Daniela Schlemmer, die Centermanagerin des M4 in Wörgl, mit. Zu den frequenzstärksten Tagen zählten die Adventwochenenden, „aber natürlich auch im Besonderen die letzten zwei Weihnachtswochen, wo man den Zustrom richtig spüren kann“. Die meisten Kunden kommen aus dem Unterland, aber auch aus Deutschland, ins M4. Auch Schlemmer rechnet heute und die kommenden zwei Tage noch mit einigen „Late-Shoppern“.

Bezüglich der Verkaufsschlager meint die Managerin, dass „Gutscheine immer der Renner sind, aber auch Spielwaren, Bekleidung/Schuhe, Kosmetika/Parfümerie und Bücher sehr begehrt sind“.

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Wir knüpfen an die Zeit vor Corona an. Gutscheine und der Umtausch bringen auch im Jänner weitere gute Umsatzzahlen.

WK-Spartengeschäftsführer Simon Franzoi

WK freut sich auf weiteres Geschäft mit Geschenkgutscheinen
Auch WK-Spartengeschäftsführer Simon Franzoi zeigt sich „sehr zufrieden. Wir knüpfen wieder an die Zeit vor Corona an. Jeder Einkaufssamstag war sehr gut und auch unter der Woche verzeichneten wir hohe Frequenzen“. Auch bei den Händlern, die nicht in Kaufhäusern untergebracht sind, klingelten die Kassen. „Bei ihnen ist es aber natürlich stark von der Lage abhängig“, so Franzoi, der sich jetzt schon auf die Zeit nach Weihnachten freut, „wenn das Geschäft dank der Gutscheine und durch das Umtauschen weitergeht“.

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