In Kärnten wird erstmals die Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz angeboten. Das Interesse ist groß, der Lehrplan vielfältig und eine Anstellung wird sogar garantiert.
Insgesamt 140 Interessenten haben sich für die neue Ausbildung zur Operationstechnischen Assistenz (OTA) beworben. 30 Teilnehmer haben es geschafft und werden seit Ende November in dem modernen Bildungscampus der Kabeg in Klagenfurt unterrichtet.
Anstellung bei der Kabeg
Der dreijährige Lehrgang beinhaltet 1600 Theorie- und 3000 Praxisstunden, in denen die Auszubildenden von Anatomie über Operationstechniken und Arzneimittellehre bis hin zu Hygienerichtlinien einiges lernen. „Der Einsatzort der OTA ist vorwiegend im Operationssaal. Kann aber auch in Notfallambulanzen, im Schockraum, der Endoskopie oder der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte sein“, sagt Lehrgangsleiterin Martina Scherwitzl und betont dabei die Vielfältigkeit und Jobgarantie dieser Berufsgruppe.
„Abgesehen davon, dass die Auszubildenden kranken- und unfallversichert sind, werden sie ab dem zweiten Lehrjahr bei der Kabeg angestellt. Wir machen die Ausbildung aber natürlich nicht nur für unsere Landesspitäler, sondern für alle Einrichtungen, die dieses neue Berufsbild benötigen. Und deshalb werden auch alle Kärntner Krankenanstalten in die Praktika eingebunden“, so Kabeg-Vorstand Arnold Gabriel.
Weitere Lehrgänge vorgesehen
Insgesamt 524.000 Euro hat das Land Kärnten in die neue Ausbildung investiert. „Da das Interesse so hoch ist, sind weitere Lehrgänge geplant“, sagt Landesvize Beate Prettner.
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