Keine Perspektive mehr
Brennpunkt Tunesien: Tausende flüchten nach Europa
Steigende Lebenshaltungskosten, hohe Arbeitslosigkeit - Tausende junge Tunesier flüchten seit Jahresbeginn aus der Heimat nach Europa und lassen Geisterdörfer zurück.
Corona-bedingter Tourismuseinbruch, einhergehende Arbeitslosigkeit und steigende Lebenserhaltungskosten durch den russischen Angriffskrieg – Tunesien steckt in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit seiner Unabhängigkeit im Jahr 1956. Und das bekommt der nordafrikanische Wüstenstaat nicht „nur“ durch massiv steigende Staatsverschuldung zu spüren.
Allein seit Anfang des Jahres sollen sich laut einem renommierten tunesischen Soziologen bereits mehr als 12.000 Tunesier dazu entschlossen haben, ihrer Heimat in Richtung einer vermeintlich besseren Zukunft in Europa den Rücken zu kehren. Einige Orte im Süden des Landes seien bereits zu Geisterdörfern mutiert.
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