Mercedes-Pilot erklärt

Lewis Hamilton: „Bin zu Max‘ Zielscheibe geworden“

(Bild: Associated Press)

Normalerweise sorgt Max Verstappen mit bemerkenswerten Leistungen auf der Rennstrecke für Schlagzeilen, in Brasilien hingegen fiel die Berichterstattung nicht gerade lobenswert aus. Einerseits weigerte sich der Red-Bull-Pilot seinen Kollegen Sergio Perez vorbeizulassen und ihm damit wichtige Punkte im Kampf um Platz zwei in der Fahrerwertung zu bescheren, andererseits zog die Kollision mit Lewis Hamilton die Blicke der Formel-1-Fans auf sich. Für den Mercedes-Fahrer ist klar: „Das zeigt, dass ich für Max eine Zielscheibe geworden bin.“

Bereits in der siebenten Runde fürchtete Hamilton, seinen Boliden abstellen zu müssen, nachdem ihm Verstappen an der Seite touchiert hatte. Die Konsequenz: Der Kotflügel des Red-Bull-Wagens brach, der Brite klagte hingegen über Schäden an Radabdeckung und Boden.

Ergebnis in Gefahr
Im Anschluss an den Grand Prix gab sich der 37-Jährige dennoch gelassen. Er denke, es sei normal, nach all den Erfolgen zur Zielscheibe zu werden. „Aber das ist in Ordnung. Es ist nichts, womit ich nicht schon einmal zu tun hatte“, zitiert „Motorsport-Total.com“ den Briten. Sorgen hatte er eher um sein Auto und das Ergebnis. „Das Heck fühlte sich nicht mehr so an wie vorher. Für mich war es so, als würde ich den Doppelsieg des Teams verlieren.“

Letzten Endes durfte sich Hamilton doch noch freuen. Der siebenfache Weltmeister kam hinter seinem Teamkollegen George Russell ins Ziel, der seinen ersten Formel-1-Sieg sowie den ersten Mercedes-Triumph der Saison bejubeln durfte.