Salzburg kann das Finale um den Aufstieg in der Champions League gegen Milan am Mittwoch kaum erwarten. Für unseren Serienmeister keine neue Situation. Tenor in der Mannschaft: „Größer geht’s nicht mehr - unser Spiel des Jahres.“
Überzeugend war es nicht, aber die Pflicht hat Salzburg mit dem 1:0-Sieg gegen Hartberg erfüllt. Die Kür soll Mittwoch folgen, wenn es gegen Milan um den Aufstieg in das Achtelfinale der Champions League geht. Die Vorfreude bei den Bullen war sowohl Trainer Matthias Jaissle als auch den Spielern direkt nach der Partie gegen die Steirer anzumerken.
„Alles oder nichts“
„Das ist das Spiel des Jahres für uns. Viel größer geht es nicht mehr. Alles oder nichts“, meinte Verteidiger Max Wöber, der gegen Chelsea mit einem tollen Assist geglänzt hatte. Kapitän Andreas Ulmer pflichtete bei: „Wir freuen uns richtig auf die Partie, können etwas Großes schaffen.“ Der 37-Jährige, der verletzungsbedingt zuletzt zuschauen musste, fühlt sich bereit für seinen ersten Startelfeinsatz seit dem 1:1 in Zagreb am 11. Oktober. „Ich hoffe schon, dass ich von Anfang an spielen darf. In Mailand würde jeder gerne auflaufen“, betont der Routinier.
Zweimal gescheitert
Die Situation eines „Finales“ am letzten Spieltag ist für Salzburg kein Neuland. Zum vierten Mal in Folge nehmen die Bullen an der Elite-Liga teil, jedes Mal hatten sie ein Endspiel. Bei der Premiere 2019 hätte man gegen Liverpool einen Heimsieg gebraucht - die „Reds“ gewannen in der Mozartstadt aber 2:0. Im Jahr darauf duellierte sich der heimische Serienmeister mit Atlético Madrid um den Achtelfinal-Einzug. Wieder hatten die Bullen das Nachsehen, die favorisierten Spanier feierten im Entscheidungsspiel einen 2:0-Erfolg.
2021 klappte es dann mit dem historischen Aufstieg. Vor leeren Rängen (aufgrund von Corona) bejubelte man ein 1:0 gegen Sevilla. Heuer soll das Kunststück wiederholt werden: „Dass wir am letzten Spieltag ein Endspiel haben, hätten wir bei der Auslosung alle unterschrieben“, weiß Jaissle.Milan patzt in Liga Während Milan seine Generalprobe in der Liga gestern komplett verpatzte - 1:2 beim FC Torino mit ÖFB-Legionär Valentino Lazaro. Nach der zweiten Pleite fehlen sechs Zähler auf Serie-A-Leader Napoli.
Kommentare
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Kommentarfunktion steht Ihnen ab 6 Uhr wieder wie gewohnt zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
das krone.at-Team
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).